Freies Malen & Gestalten

zur genussvollen Innenschau - und Entdeckung individueller Ressourcen


Wozu kreatives Tun und Denken so unendlich wichtig ist!

Das menschliche Gehirn besteht aus zwei Hälften, die unterschiedliche Verarbeitungsweisen enthalten:

Mit der linken Hemisphäre werden Wahrnehmungen sequenziell verrechnet, digital verarbeitet und analytisch konzeptualisiert (damit ist uns Menschen Sprache und logisches Denken möglich).

Der rechten Hemisphäre wird die Kreativität zugeordnet. Doch wird damit nicht bloß ein künstlerisches Tätigsein verstanden, vielmehr dient uns die rechte Hirnhälfte dazu, synergetisch verrechnete, analog verarbeitete, ganzheitliche Wahrnehmungen zu generieren.

Somit enthält die linke Hirnhälfte das strukturale Potential für Präzisionsarbeit, hingegen verschafft uns die rechte einen raschen Überblick.

Über den Balken (Corpus callosum) sind beide Hälften verbunden. Er enthält die Bündelung eines dicken Nervenstranges, über welchen - je nach Art und Stärke der Austauschprozesse - die beiden unterschiedlichen Denkweisen zusammengeführt und integriert werden können.

In unserer kopflastigen Zeit (die vorrangig linksdominierte Hirnaktivitäten wertschätzt) ist es für unsere Alltagsbewältigung - wie auch für unsere Selbstwahrnehmung - unabdingbar, sich vermehrt in kreativen Prozessen zu üben!

Literatur (eine kleine Auswahl):

  • Egger, Bettina (2001): Der gemalte Schrei. Zytglogge: Bern 1991
  • Kast, Verena (2015): Aus reichen Quellen schöpfen. Inspirationen aus Ingrid Riedels Lebenswerk. Patmos: Düsseldorf
  • Riedel, Ingrid (2010): Träume - der Anfang von allem. Den inneren Wegweisern folgen - neue Lebensräume entdecken. [Sonderausgabe nach Texten aus: „Träume. Wegweiser in neue Lebensphasen“ + „Lebensträume - Lebensräume.“] Kreuz: Stuttgart

Kreative Methoden, die bei mir ausprobiert oder vertieft werden können

Die Freude über das Experimentieren mit Zeichenstiften - Tusche & Tinte - Kohle und Mal-Kreiden - Farben und Wasser auf Papier oder Leinwand (und noch anderes mehr) steht im Vordergrund. Es können verschiedenen Techniken ausprobiert und verfeinert werden.

  • Mit Acrylfarben aquarellieren
  • Mit Acrylfarben spachteln
  • „Schule des Sehens“ für Zeichnen & Malen
  • Drippainting nach Jackson Pollock
  • Lehm-Reliefbilder gestalten und bemalen

Um Aquarelle zu malen, braucht es Techniken wie: lasieren, lavieren & nass-in-nass arbeiten, egal ob figürlich oder abstrakt.

Großflächiger lässt sich auch mit Acrylfarben aquarellieren; es lässt sich aber auch mit Acrylfarben spachteln.
Ob Landschaft, Gebäude oder konkret Figürliches, mit Acrylfarben zu spachteln, hat seinen eigenen Reiz: der spartanische Farbauftrag zwingt zur Selbstbeschränkung - und das kann ungewöhnliche Ergebnisse entstehen lassen.

Ich biete auch die Herstellung von Lehm-Relief-Bildern an. Der Umgang mit Lehm hat tief inspirierende Wirkung.
Das „Gatschen“ mit dem feuchten Sand-Schluff-Ton-Gemisch erinnert nicht nur an das hingebungsvolle Bauen und Formen in der Kindheit, sondern auch an frühe Zeiten der Menschheitsgeschichte: LEHM ist ein Ur-Material. Archetypische innere Bilder können damit individuell Gestalt finden.

Das Drippen (engl. tropfen) von glänzenden oder seidenmatten Lacken auf Papier oder Leinwand erzeugt vielerlei formloses Gewirr, das in der folgenden Bearbeitung durchaus zu überraschen vermag! Nach dem Trocknen wird aus dem entstandenen Gewirr inneren Bildern nachgespürt - und diese werden dann in individueller Weise weiter ausgestaltet.

Bei mir kann nach frei gewählten Motiven gemalt und gestaltet werden – doch wenn gewünscht, gebe ich auch gerne ein Motiv oder eine methodische Ausarbeitung vor. Dabei wird auf die künstlerische Entwicklung der/des Malenden oder Gestaltenden Rücksicht genommen! Ziel ist immer: die persönliche Umsetzung, also die individuell gänzlich freie Interpretation.

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Vitruvius Symbol (gegendert)

Oft enthält ein Bild unbewusste Darstellungen
von inneren Bildern und damit verknüpften Emotionen.
Hier ein Bild, das die Malende zuerst als
„wie aus bunten Bausklötzen zusammengebaut“ beschrieb.
Doch auf den zweiten Blick (versuch es mit halb geschlossenen Augen)
springt dir wahrscheinlich ein Pärchen ins Auge,
das gemächlich - wie in ein Gespräch vertieft - langsam nach links
(zum linken Bildrand hin) zu spazieren scheint.
So könnte das „Bauklötzchen-Bild“ auch für eine tiefe unbewusste Sehnsucht nach Gemeinschaft, Nähe und Vertrautheit stehen.

Kopf & Füße - Gegenstücke?...

...Ergebnis eines kreativen Spiels mit „Figur & Grund“

Sprüche & Zitate:

Um klar zu sehen,
genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung.

(Antoine de Saint-Exupéry)

Ich male die Dinge, wie ich sie denke,
nicht wie ich sie sehe.

(Pablo Picasso)

Das Herz hat seine Gründe,
die der Verstand nicht kennt.

(Blaise Pascal)

Hab keine Angst vor dem Leben.
Glaube daran, dass das Leben lebenswert ist,
und dein Glaube wird dir helfen,
die Tatsache zu schaffen.

(William James)

Wenn wir unter Ewigkeit nicht
unendliche zeitliche Dauer,
sondern Zeitlosigkeit verstehen,
dann gehört das ewige Leben denen,
die in der Gegenwart leben.

(Ludwig Wittgenstein)